Die meisten Menschen kommen mit dem Thema Zielsetzung in Berührung, wenn sie ihre erste Stelle antreten. Plötzlich gibt es jemanden, der ihnen Ziele vorgibt, die sie erreichen müssen. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Job in einem US-amerikanischen Softwareunternehmen und vor allem an das Gefühl der Verantwortung das einen beschleicht, wenn man das Geld anderer Leute ausgibt.
Leider ist das Setzen von Zielen für die meisten Menschen auf den Job beschränkt. Das Problem ist, dass die meisten Menschen Ziele als etwas erleben, das sie „tun müssen“, was in der Regel kein positives Gefühl ist. Studien belegen, dass die Mehrheit der Menschen einen Job hat, der ihnen überhaupt nicht gefällt, aber nie den notwendigen Schritt unternimmt, eine Veränderung einzuleiten. Hier kann Persönlichkeitsentwicklung definitiv helfen. High Performance Coaching sorgt für die nötige Klarheit, um sinnvolle und positive Entscheidungen treffen zu können.
Im Privatleben setzen sich die Menschen leider meist keine Ziele.
Der Grund dafür ist wahrscheinlich die erwähnte Erfahrung im Beruf. Daher machen sich die meisten Menschen nie wirklich Gedanken darüber, was sie wirklich wollen, abgesehen von grundlegenden Dingen wie Geld, ein Haus und so weiter.
Warum ist es sinnvoll, sich auch im Privatleben Ziele zu setzen?
Als mir noch nicht ganz klar war, was ich wirklich will, fühlte sich das Leben für mich wie ein bewegliches Ziel an. Oder andersherum: Sobald ich es wusste, konnte ich jeden Tag und mit jeder Handlung auf mein Ziel hinarbeiten. Genau deshalb ist das Setzen von Zielen auch im Privatleben äußerst nützlich, um ein glückliches, erfolgreiches und spannendes Leben zu führen!
Hier ein Beispiel für die Umsetzung einer positiven Gewohnheit. Ich verwende eine meiner persönlichen Prioritäten: Gesundheit
Vor etwa 10 Jahren wurde bei mir Diabetes II diagnostiziert. Das war eine ernste Diagnose für mich, die das Potential hatte, mein Leben komplett durcheinander zu bringen. Ich liebe es, die Natur zu genießen, Mountainbike zu fahren und Ski zu laufen, oder allgemeiner gesagt: ein aktives Leben zu führen.
Also habe ich recherchiert, was ich selbst tun kann, um die Situation zu verbessern. In meinem Fall waren die Ärzte nicht wirklich hilfreich, denn sie verschrieben mir zwar Diabetesmedikamente, motivierten mich aber nie wirklich dazu, einige meiner seit langem bestehenden Gewohnheiten zu ändern, was die Situation definitiv verbessert hätte.
Das änderte sich, als ich ein Buch las, in dem mehrere Leute sagten, dass es tatsächlich möglich ist, die Krankheit auf einen Level zu bringen, ab dem keine Medikamente mehr nötig sind. Das klang für mich so attraktiv, dass ich es sofort zu meinem Ziel machte.
Klar, es erforderte massive Umstellungen seitens Ernährung und eine Erhöhung des wöchentlichen Sportpensums. Dann suchte ich mir einen Arzt, der bereit war mich dabei zu unterstützten, hauptsächlich bezüglich Motivation – und begann mein „Gesundheitsprojekt“. Nach einiger Zeit wurden angepasste Ernährung und Bewegung einfach zur Gewohnheit.
Ich bin stolz darauf, dass ich 2022 schon im Jahr 7 (sieben :)) bin, in dem ich keinerlei Medikamente mehr benötige. Ich habe Normalgewicht und fühle mich großartig!
Das Hinterfragen und Ändern weiterer Gewohnheiten hat auch geholfen, meinen Lebensstil weiter zu verbessern, auf sehr positive Art und Weise 🙂
Wie hat das mit derMotivation geklappt?
Die Priorität, gesund zu bleiben, war für mich hoch genug, meinen Lebensstil komplett zu ändern. Auch mein Arzt spielte seine positive Rolle bezüglich Motivation gut. Also begann ich, mir entsprechende Ziele, Pläne und Zeitvorgaben zu setzen – und begann schließlich mit der Umsetzung meines “Gesundheitsprojektes“. Genau wie im Business, wo ich als Thought Leader im Bereich Software eine Vision, Strategie und einen Plan haben muss, um dann mit der Umsetzung zu beginnen.
Für mich begann die Personal Development Reise im Rahmen eines früheren Jobs. Vor ein paar Jahren wurde ich zu einem Leadership Training in die USA geschickt, welches auch einige Coaching-Sitzungen beinhaltete. Und dies hat meinen Teams und mir später geholfen, außergewöhnliche Ziele zu erreichen.
